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Hans-Jürgen Gemkow verabschiedet

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Nach über 23 Jahren ist Hans-Jürgen Gemkow am 21. Dezember auf der Verbandsversammlung als Geschäftsführer des Wasserverbandes Döbeln-Oschatz verabschiedet worden und genießt nun seinen Ruhestand. Gleichzeitig war Gemkow Geschäftsführer des Abwasserzweckverbandes (AZV) Döbeln-Jahnatal und der Döbeln-Oschatzer Wasserwirtschaft GmbH (DOWW), der gemeinsamen Kooperationsgesellschaft von Wasserverband und der OEWA Wasser und Abwasser GmbH. Es waren 23 ereignisreiche Jahre für den heute 63-Jährigen: Er war dabei, als in Sachsen die erste Kooperation zwischen Kommunen und einem privatwirtschaftlichen Dienstleister in der Wasserversorgung besiegelt wurde. Er begleitete den Bau und die Modernisierung von Wasseranlagen, sorgte zusammen mit der OEWA für eine stets sichere Trinkwasserversorgung - auch während des Hochwassers in 2002 und 2013. Er erwirkte in diesem Frühjahr unter anderem vor dem Bundesgerichtshof (BGH) für den Wasserverband, dass Wohnungsvermieter auch für leer stehende Wohnungen eine Grundgebühr zahlen müssen und so der Wasserpreis für alle Kunden des Wasserverbandes sozialverträglich bleibt. Und vieles mehr. Gemkows erster Tag:
Das war der 1. Juli 1992. Rathaus Roßwein, ein dunkles Mansardenzimmer, schräge Wände, ein undichtes Fenster; der Beratungstisch steht stirnseitig an der Wand, damit er nicht umkippt. "Ungeachtet der räumlichen Voraussetzungen waren die anstehenden Aufgaben enorm", sagt er. 65 Kommunen der Kreise Döbeln und Oschatz hatten ihre hoheitlichen Pflichtaufgaben der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung ab dem 23. Oktober 1992 dem Verband übertragen. Gemkows Werdegang:
Er hatte sich auf die Stellenausschreibung als Geschäftsführer des noch zu bildenden Wasserverbandes beworben. Zuvor arbeitete er sechs Jahre lang auf diversen Montagebaustellen - von A wie Atomkraftwerk Lubmin bis Z wie Zellstofffabrik Blankenstein für den VEB Industrie- und Kraftwerksrohrleitungen Bitterfeld. Außerdem gehörte Gemkow elf Jahre zur Investitionsabteilung bei Florena in Döbeln. Nach einer kurzen Phase der Arbeitslosigkeit erhielt er den Zuschlag des Wasserverbandes. Die Anfänge des Wasserverbandes:
Ein großer Investitionsstau, teilweise marode Anlagen mit hohen Wasserverlusten von über 40 Prozent, es gab strenge Behördenauflagen und ebensolche Grenzwerte für die Inhaltsstoffe im Trinkwasser und die Ablaufwerte des Abwassers, politische Unsicherheiten - "und preiswert", erinnert er sich, "sollte das Wasser auch noch sein". Der Wasserverband sei anfangs "ziemlich argwöhnisch betrachtet" worden, vor allem in der Konstellation mit einem privaten Dienstleister, der OEWA. Damals fragte man sich nicht selten: "Ob das gut gehen würde? Aber es ging gut - und mit den Jahren sogar immer besser." Die heutige Situation des Wasserverbandes:
"Unsere Bürgermeister setzen mittlerweile großes Vertrauen in den Verband. Trotz umfangreicher, notwendiger Investitionen, einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, der negativen demografischen Entwicklung und trotz zweier schwerer Hochwasser bewegt sich der Trinkwasserpreis auf einem sozialverträglichen Niveau. Darauf können wir stolz sein. Auch der Abwasserzweckverband Döbeln-Jahnatal muss sich wahrlich nicht verstecken. Beide Verbände stehen auf einem soliden Fundament und können optimistisch in die Zukunft gehen", fasst Gemkow zusammen. Gemkows Rückschau:
"Ich werde gern auf die sehr gute fachliche, vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit unserem Betriebsführer OEWA zurückblicken. Die Akzeptanz der Bevölkerung in unsere Arbeit ist mit den Jahren auch spürbar gestiegen. Es war bei unseren Entscheidungen immer eine Gratwanderung zwischen den teils unterschiedlichen Interessen der Grundstückseigentümer und der Mieter. Hier kam es darauf an, den sozialen Frieden zu wahren, was doch recht gut gelang, denke ich. Es war für mich eine hochinteressante, sehr fordernde, verantwortungsvolle Zeit, in der wir über unsere Zeit hinaus reichende technische, wirtschaftliche und politische Entscheidungen zum Aufbau und zur Modernisierung der Ver- und Entsorgungsanlagen getroffen haben. Damit sollten noch unsere Enkel gut leben können..." Gemkows Nachfolger:
Stephan Baillieu (53) folgt ab 2016 auf Hans-Jürgen Gemkow. Die Verbandsversammlung des Wasserverbandes Döbeln-Oschatz hatte sich am 28. September mehrheitlich für den Diplom-Ingenieur für Wasserwirtschaft entschieden. Baillieu war bei einem kommunalen Wasserversorger in Leipzig, für den Anlagenbauer Krüger Wabag, als Geschäftsführer einer Tochtergesellschaft WTE Betriebsgesellschaft für die Abwasserentsorgung in Dietzenbach (Kreis Offenbach) tätig. Neben seiner Arbeit für den Wasserverband führt er auch die Geschäfte des AZV Döbeln-Jahnatal und der DOWW.

Wasserzähler gut einpacken

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Bei Frost lauert Gefahr für Wasserzähler und -leitungen. Vor allem in leer stehenden Gebäuden oder Räumen. Und auch an den Gartenwasserzähler sollten die Kunden des Wasserverbandes Döbeln-Oschatz spätestens jetzt denken. Denn: "Sind Zähler oder Leitungen erst eingefroren, ist der Ärger programmiert", warnt Cornelia Wels, Bereichsleiterin Trinkwasser beim Betriebsführer OEWA. Man kann schon mit einfachen Mitteln vorsorgen, damit Wasserzähler und -leitungen im Winter keine kalten Füße bekommen und einfrieren. Die OEWA rät deshalb, im Außenbereich liegende Leitungen, Wasserhähne und Ventile zu leeren. Dazu den Haupthahn schließen, alle Zapfstellen öffnen und das Wasser abfließen lassen. Ein einfacher Tipp gegen die Kälte: In ungeheizten Räumen, zum Beispiel im Keller, Außentüren und Fenster schließen. Ist die Wasserleitung oder der Zähler am Ende doch eingefroren, sollten die Kunden des Wasserverbandes Döbeln-Oschatz einen Installateur rufen. Cornelia Wels: "Als Laie ist es oftmals schwer zu erkennen, ob der Frost Schäden verursacht hat." In jedem Fall rät sie von vermeintlich naheliegenden Auftau-Versuchen mit Hilfe von Heizstrahler, Fön oder heißem Wasser ab. "Einmal abgesehen von der Versorgungsunterbrechung kann es bei Rissen in der Leitung, die durch den Frost verursacht werden, auch dazu kommen, dass Wasser austritt und den Keller überschwemmt." Und das, meint Cornelia Wels, ließe sich eben durch ein paar Handgriffe einfach vermeiden.

Wasserzähler gut einpacken

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Bei Frost lauert Gefahr für Wasserzähler und -leitungen. Vor allem in leer stehenden Gebäuden oder Räumen. Und auch an den Gartenwasserzähler sollten die Kunden des Versorgungsverbandes Grimma-Geithain spätestens jetzt denken. Denn: "Sind Zähler oder Leitungen erst eingefroren, ist der Ärger programmiert", warnt Detlef Bull, Bereichsleiter Trink- und Abwasser beim Betriebsführer OEWA. Man kann schon mit einfachen Mitteln vorsorgen, damit Wasserzähler und -leitungen keine kalten Füße bekommen und einfrieren. Die OEWA rät deshalb, die im Außenbereich liegenden Leitungen, Wasserhähne und Ventile zu leeren, sofern das noch nicht geschehen ist. Dazu den Haupthahn schließen, alle Zapfstellen öffnen und das Wasser abfließen lassen. Ein einfacher Tipp gegen Kälte und Frost: In ungeheizten Räumen, zum Beispiel im Keller, Außentüren und Fenster schließen. Ist die Wasserleitung oder der Zähler doch eingefroren, sollten die Kunden des Versorgungsverbandes Grimma-Geithain einen Installateur rufen. Detlef Bull: "Als Laie ist es oftmals schwer zu erkennen, ob der Frost Schäden verursacht hat." In jedem Fall rät er von vermeintlich naheliegenden Auftau-Versuchen mit Hilfe von Heizstrahler, Fön oder heißem Wasser ab. "Einmal abgesehen von der Versorgungsunterbrechung kann es bei Rissen in der Leitung, die durch den Frost verursacht werden, auch dazu kommen, dass Wasser austritt und den Keller überschwemmt." Und das, meint Detlef Bull, ließe sich eben durch ein paar Handgriffe einfach vermeiden.

OEWA weitet Engagement in Wermsdorf aus

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Ab dem 1. Februar 2016 arbeitet die OEWA Wasser und Abwasser GmbH im Auftrag der Gemeinde Wermsdorf als deren technischer Betriebsführer in der Abwasserentsorgung. Der Vertrag umfasst den Betrieb der Kläranlage in Malkwitz, an die über 1 600 Einwohner und fünf Abwasserpumpwerke angeschlossen sind. Die Gemeinde Wermsdorf (Landkreis Nordsachsen) ist zwar Mitglied im Abwasserzweckverband (AZV) Oberes Döllnitztal, nimmt die hoheitlichen Aufgaben der Abwasserentsorgung für ihre Ortsteile Malkwitz, Luppa und Calbitz nach deren Eingemeindung aber eigenständig wahr. Ende 2015 hatte sie die technische Betriebsführung ausgeschrieben. "Wir haben mit der OEWA sowohl in Fragen der Trinkwasserversorgung als Mitglied des Wasserverbandes Döbeln-Oschatz als auch bei der Abwasserentsorgung unserer übrigen Ortsteile durch die Mitgliedschaft im AZV Oberes Döllnitztal in der Vergangenheit bereits gute Erfahrungen gemacht. Vor allem ist uns wichtig, dass man sich aufeinander verlassen kann. Das hat die bisherige Zusammenarbeit immer wieder bekräftigt. Umso mehr freuen wir uns, nun bei der Abwasserentsorgung für die Orte Malkwitz, Luppa und Calbitz, mit der OEWA auf einen erfahrenen und uns bekannten Dienstleister setzen zu können. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch dieses Projekt gemeinsam erfolgreich realisieren werden", sagt Matthias Müller (CDU), der Bürgermeister der Gemeinde Wermsdorf. "Wir freuen uns sehr über diesen Auftrag. Weil wir damit unser Engagement und unsere regionale Präsenz im Gebiet der Gemeinde Wermsdorf weiter stärken können. Ein Zeichen, dass man mit unserer bisherigen Arbeit dort sehr zufrieden ist und unser Angebot sowohl wirtschaftlich als auch inhaltlich überzeugte", fasst Wolf-Thomas Hendrich zusammen. Hendrich leitet die OEWA-Niederlassung Döbeln, die sich um den Abwasserbetrieb in den drei Wermsdorfer Ortsteilen ab Februar kümmern wird. Die Gemeinde hatte die technische Betriebsführung ihrer abwassertechnischen Anlagen im vergangenen Jahr ausgeschrieben. Am 26. November 2015 fassten die Gemeinderäte dann den Beschluss, dass der OEWA Wasser und Abwasser GmbH und damit dem wirtschaftlichsten Anbieter der Zuschlag erteilt werden sollte. Der Betriebsführungsvertrag beginnt am 1. Februar 2016.

Bis 10. Februar Zählerstände übermitteln

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Rund 4 300 Selbstablesekarten hat die OEWA Wasser und Abwasser GmbH im Oktober vergangenen Jahres an die Kunden des TAZ Trink- und Abwasserzweckverbandes Burg (Spreewald) verschickt. Die TAZ-Kunden
waren aufgefordert, mithilfe der vorgedruckten Karten die Zählerstände ihrer Hauptwasserzähler und ihrer Gartenzähler zu übermitteln. „Über 90 Prozent der Karten haben wir bereits zurück bekommen“, freut sich Steffen Grünheid, bei der OEWA für das Projekt Burg (Spreewald) zuständig. Sein ausdrücklicher Dank gilt den TAZ-Kunden für ihre Mitarbeit. Die OEWA bittet im Namen des TAZ nun all jene Kunden, die bisher noch nicht die Zeit gefunden haben, die Karten auszufüllen, dies in den kommenden Tagen nachzuholen. Sämtliche Selbstablesekarten, die bis zum 10. Februar 2016 eintreffen, werden noch berücksichtigt. Dort, wo der OEWA kein Zählerstand vorliegt, wird der Verbrauch geschätzt. Steffen Grünheid weist noch einmal darauf hin: „Sollte es bei der Ablesung technische Probleme geben oder ältere Kunden unsere Unterstützung benötigen, kommt einer unserer Mitarbeiter auch gern vorbei.“ In dem Fall
können sich die TAZ-Kunden telefonisch unter den Nummern 035603 189049 oder 033678 404990 melden. Die Kunden des TAZ brauchen lediglich den Zählerstand sowie das Datum der Zählerablesung auf der vorliegenden Selbstablesekarte eintragen, unterschreiben und dann portofrei an die OEWA schicken. Die Adresse ist bereits vorgedruckt. Es ist auch möglich, die Verbrauchswerte einfach per E-Mail an die Adresse burg@oewa.de zu schicken oder die zur Verfügung gestellte Selbstablesekarte per Fax an die Nummer 035603 189059 zu senden. Eine telefonische Information zu den Zählerstanden ist aus rechtlichen Gründen
hingegen nicht ausreichend. Die Zählerstände bilden die Grundlage für die Jahresverbrauchsabrechnung, dieim Frühjahr verschickt wird.

"Storkower Strolche" im Wasserwerk

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Die Mädchen und Jungen aus dem Kindergarten "Storkower Strolche" wollen wissen, woher das Wasser kommt. "Da sind sie bei uns genau richtig", freut sich Manfred Stürmer, Gruppenleiter Trinkwasser bei der OEWA Storkow GmbH. Stürmer und seine Leute kümmern sich im Auftrag des Wasser- und Abwasserzweckverbandes "Scharmützelsee - Storkow/Mark" (WAS) nämlich unter anderem darum, dass bei den WAS-Kunden, also auch zu Hause bei den "Strolchen", immer einwandfreies Wasser aus dem Hahn fließt. Am Mittwoch, dem 17. Februar und noch einmal eine Woche später, am 24. Februar, kommen die "Strolche" mit ihren Erziehern ins Wasserwerk des WAS in die Kurt-Fischer-Straße 18. Ab 9:30 Uhr bekommt der Nachwuchs eine kleine Führung durch das Wasserwerk. "Wir werden uns aufteilen, um die Kinder in kleineren Gruppen betreuen zu können", kündigt Stürmer an. Die Kunst, vermutet er, wird sein, "den Kindern zu verdeutlichen, dass hier ganz viel Wasser ist, obwohl man keins sieht". Die großen Behälter, Filter, Pumpen - für die Besucher aus dem Kindergarten sei das "etwas Gewaltiges". Ganz anders als das, was sie im Kindergarten oder mit ihren Eltern in der Freizeit zum Thema Wasser gesehen haben dürften. Anfassbar und vorstellbar soll das Lebensmittel Nummer 1 sein, wenn die Mädchen und Jungen das Wasserwerk wieder verlassen. Darum gehe es letztlich. Neben den technischen Dingen sollen die Kleinen auch experimentieren können und so das Element Wasser besser kennenlernen. "Es wäre schön, wenn wir ihnen ein bisschen Wissen über Wasser und unsere Arbeit mit auf den Weg geben können", wünscht sich der Gruppenleiter und Trinkwasserexperte Manfred Stürmer.

Rückkehrer nach 17 Jahren

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Mit Detlef Bull bekommt die Niederlassung Döbeln der OEWA Wasser und Abwasser GmbH Verstärkung durch einen erfahrenen Wasserexperten. Bull (53), seit 17 Jahren Bereichsleiter für Trinkwasser und Abwasser in der OEWA-Niederlassung Grimma, übernimmt nun ab März 2016 in der Stiefelstadt die Aufgaben von Cornelia Wels mit Zuständigkeit für den Bereich Trinkwasser und Spezielle Dienste. Bull lernt das Wasserfach von der Pike auf beim einstigen Wasser- und Abwasser-Betrieb Leipzig (WAB) und wird dort zum Instandhaltungsmechaniker für Armaturen und Rohrnetzanlagen ausgebildet. Acht Jahre lang sammelt er in der Landwirtschaft erste Erfahrungen, aber immer mit Bezug zum Wasser, wie er betont. Er hilft dabei, die Wasserversorgungsanlagen der Gemeinde für den WAB Leipzig zu betreuen, so dass die Verbindung nie abreißt. Kurz nach der Wende geht er wieder zum WAB und wird in Döbeln eingesetzt. Erst als Rohrleger. Ab 1995 ist er Gruppenleiter mit Zuständigkeit für Leisnig, Hartha, Waldheim. Bis er 1999 nach Grimma wechselt. Hier hatte die OEWA damals die europaweite Ausschreibung gewonnen und fängt an, für den dortigen Versorgungsverband Grimma-Geithain zu arbeiten. Bull übernimmt hier zunächst den Bereich Trinkwasser, kümmert sich wenig später dann auch ums Abwasser. Nun ruft Döbeln. Hier gilt Bulls Augenmerk künftig dem Lebensmittel Nummer 1. Er ist zuständig für alles, was mit Trinkwasser zu tun hat. Für die Anlagen und für das Netz. Außerdem ist er neben Niederlassungsleiter Wolf-Thomas Hendrich Ansprechpartner für den Wasserverband Döbeln-Oschatz als wichtigstem Partner. Dessen Versorgungskonzeption mit sämtlichen Maßnahmen und Projekten umzusetzen, das sei in den kommenden Jahren seine Hauptaufgabe. Hinzu kommt der Bereich der Elektriker, der hier in Döbeln ebenfalls in die Zuständigkeit des Bereichsleiters Trinkwasser fällt. Mit 46 Mitarbeitern an sechs Standorten sichert die OEWA-Niederlassung Döbeln im Auftrag des Wasserverbandes Döbeln-Oschatz die Trinkwasserversorgung für 107 000 Menschen im über 1 000 Quadratkilometer großen Verbandsgebiet. In Bulls neuen Zuständigkeitsbereich fallen 18 Wassergewinnungsanlagen, 45 Pumpstationen, 43 Wasserspeicher, 1 300 Kilometer Trinkwasserversorgungsleitungen und 30 000 Hausanschlüsse. Die Anlagen und Netze gehören der Döbeln-Oschatzer Wasserwirtschaft GmbH, die OEWA betreibt sie. Auch die technische Betriebsführung für den Wasserverband Schlieben (Brandenburg) gehört zum Bereich Trinkwasser der Niederlassung Döbeln, die ab März Bull verantwortet. Zu Hause ist Bull mit seiner Familie heute in Colditz, lebte bis vor wenigen Jahren in einem Ortsteil der Stadt Leisnig, wodurch ihm sein neuer Tätigkeitsbereich rein geographisch gesehen bereits bestens vertraut ist. In der Niederlassung Döbeln wird Bull auf alte Bekannte treffen - und mit Stephan Baillieu auf einen Verbandschef, der, wie sich zufällig jetzt herausstellte, nicht nur genauso alt wie Bull ist, sondern auch im selben Lehrjahr beim WAB Leipzig den selben Beruf gelernt hat. Aber gekannt habe man sich vorher nicht. Cornelia Wels, Bulls Vorgängerin als Trinkwasser-Bereichsleiterin in Döbeln, geht nach Sachsen-Anhalt. Sie leitet ab dem 1. März 2016 die in Köthen (Anhalt) ansässige Niederlassung Anhalt-Harzvorland der MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH. Die OEWA ist strategischer Partner des Trinkwasserversorgers im südlichen Sachsen-Anhalt und hält 25,1 Prozent der Anteile.

Neuer Bereichsleiter

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Mit Andreas Gorny hat die Grimmaer Niederlassung der OEWA Wasser und Abwasser GmbH ab März 2016 einen neuen Chef für die Bereiche Trinkwasser und Abwasser. Gorny ist 35 und leitete vor seinem Wechsel in die sächsische Muldestadt die Niederlassung Anhalt-Harzvorland der MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH. Der private Wasserdienstleister OEWA und die mehrheitlich kommunale MIDEWA sind seit nunmehr 17 Jahren über eine strategische Partnerschaft miteinander verbunden. Gorny war seit 2011 in Köthen (Anhalt) - erst mit Verantwortung für den technischen Bereich, dann ab Januar 2014 als Niederlassungsleiter. Geboren in Halle (Saale) ist Gorny heute mit seiner Familie in Leipzig sesshaft geworden. Er hat in der Messestadt Bauingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Siedlungswasserwirtschaft studiert. In Grimma übernimmt Gorny eine neue Position und damit auch neue Herausforderungen. Die sieht er speziell im Bereich Abwasser. Denn als Bereichsleiter mit 63 Mitarbeitern verantwortet er im Auftrag des Versorgungsverbandes Grimma-Geithain sowohl die sichere Versorgung der Menschen in der Region mit einwandfreiem Trinkwasser als auch die Ableitung und umweltgerechte Behandlung des Abwassers aus Haushalten und Betrieben. "Zu Beginn wird es natürlich darum gehen, sich mit der Spezifik des Ver- und Entsorgungsgebietes bestens vertraut zu machen und in das Aufgabengebiet einzuarbeiten", sagt er. Mit dem Wechsel nach Grimma verbindet Gorny auch die Chance, sich beruflich weiterzuentwickeln, indem er weitere Facetten der Wasserwirtschaft kennenlernt. Und ein neues Partnerschaftsmodell. Denn anders als bei der MIDEWA, wo der direkte Kundenkontakt besteht, arbeitet die OEWA in Grimma als technischer und kaufmännischer Dienstleister für den Verband und dessen Kunden. Gornys Vorgänger Detlef Bull findet in der OEWA-Niederlassung Döbeln eine neue Herausforderung als Bereichsleiter Trinkwasser und Spezielle Dienste. Bull (53) war seit 17 Jahren in Grimma - von dem Zeitpunkt an, als die OEWA mit der Betriebsführung für den Versorgungsverband Grimma-Geithain startete.

Wechsel an der Spitze

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Matthias Basener wird neuer Geschäftsführer der OEWA Storkow GmbH. Basener kommt von der MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH, ein Unternehmen, das wie die OEWA zu Veolia Deutschland gehört. Bei der MIDEWA war Basener seit 2007 in unterschiedlichen Funktionen, in den vergangenen viereinhalb Jahren als Leiter der Technischen Abteilung. Der auf Rügen geborene und in Halle an der Saale lebende Basener sieht seine neue Aufgabe bei der OEWA Storkow als berufliche Herausforderung, bei dem er dem Element Wasser aber treu bleiben kann. Bei der MIDEWA, dem Wasserversorger für den Süden Sachsen-Anhalts, gab es vier Niederlassungen; die Technische Abteilung unter Baseners Leitung arbeitete übergreifend und unterstützend für die einzelnen Standorte; entwickelte Konzepte, erstellte und prüfte Kalkulationen, begleitete die Projektentwicklung, nicht nur im Trinkwasser. Auch Abwasser und Industrieprojekte gehörten dazu. Die Abteilung zählte 13 Mitarbeiter. "Wir haben uns vor allem als technischer Dienstleister verstanden." Eine Parallele zu Baseners neuen Aufgaben. Die OEWA Storkow ist technischer Betriebsführer und damit Dienstleister für den Wasser- und Abwasserzweckverband "Scharmützelsee - Storkow/Mark" (WAS); sie betreibt die Wasserwerke des WAS und die Kläranlage in Storkow. Basener ist 36 Jahre alt. Er absolvierte in Rostock ein Ingenieurstudium auf dem Gebiet Landeskultur und Umweltschutz mit der Vertiefung Wasserwirtschaft. Er stieg bei der MIDEWA als Managementbeauftragter ein und kümmerte sich in dieser Funktion um die Zertifizierung des Unternehmens, er betreute die Schwimmhalle in Gräfenhainichen (bei Wittenberg), im Fläming Trink- und Abwasserprojekte, bevor er in die MIDEWA-Hauptverwaltung nach Merseburg wechselte. Nun hat Storkow gerufen, wo er auf den Geschäftsführer-Posten wechseln wird. Steffen Grünheid verlässt Mitte April das Unternehmen und widmet sich ebenfalls neuen beruflichen Herausforderungen. Grünheid führte die Geschäfte der OEWA Storkow seit November 2009 und kümmerte sich in dieser Zeit unter anderem um die Erweiterung der Kläranlage.

Die Schachbrett-Hängematte

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Ute Kühn und der Feuerwehrverein Rathendorf können sich erneut freuen: diesmal über einen zweiten Platz beim Kreativwettbewerb der Veolia Stiftung - und 150 Euro. Ute Kühn arbeitet im Kundendienst der OEWA-Niederlassung Döbeln und engagiert sich in ihrer Freizeit bei der Freiwilligen Feuerwehr. Sie ist Einsatzleiterin in der Ortswehr in Rathendorf und stellvertretende Gemeindewehrleiterin in der Gemeinde Narsdorf. Dank vieler ehrenamtlich geleisteter Stunden konnte sie kurz vor Weihnachten bereits einen 500-Euro-Scheck der Veolia Stiftung  aus dem Programm „Pro Ehrenamt“ entgegennehmen. Ansporn, es erneut zu versuchen und sich beim darauf folgenden Kreativwettwerb der Unternehmensstiftung des OEWA-Mutterhauses Veolia zu beteiligen. Die Herausforderung bestand im Wettbewerbsmotto: Aus alt mach kreativ! Der Feuerwehrverein bekommt das Geld als Anerkennung für eine echte Geduldsaufgabe: Der Nachwuchs des Vereins bastelte sich aus für den Einsatz nicht mehr tauglichen Feuerwehrschläuchen seine eigene Hängematte – in rot-weiß kariert. „Anfang des Jahres“, erzählt Ute Kühn, „starten wir immer mit einem Spaßdienst. Und wir wussten erst nicht, was wir mit den Kindern und Jugendlichen anstellen sollten. Bis uns die Idee mit dem Kreativwettbewerb und der Hängematte kam.“ Bei den Einsätzen, sagt sie, gehe schon mal der eine oder andere Schlauch kaputt. „Aber zum Wegwerfen fanden wir die einfach zu schade.“ Deshalb wurde das Feuerwehrmaterial kurzerhand zweckentfremdet. Als sich die 8- bis 16-Jährigen am 8. Januar trafen, ging das große Messen und Schnippeln los. Die beiden roten Exemplare und der weiße Schlauch wurden in Form gebracht, die Schlaufen vorbereitet; am Ende musste das weiße Material nur noch durch die roten Schlauchreste gefädelt werden, damit die Hängematte wie ein Schachbrett aussieht. Beim finalen Zusammensetzen zur Hängematte und Befestigen griffen die Erwachsenen dem Nachwuchs etwas unter die Arme – und fertig war der Kreativbeitrag. Ute Kühn hat auch schon eine Idee, wo die Hängematte zum Einsatz kommen wird: im Jugendfeuerwehrcamp. Nach den Sommerferien  geht’s in Richtung Görlitz zur Kulturinsel Einsiedel und an den Biehainer See. Mit dem neuen Mannschaftszelt, das sich der Verein von den 500 Euro aus dem Programm „Pro Ehrenamt“ gerade erst angeschafft hat – und mit der jetzt preisgekrönten Hängematte. „Das wird ein toller Ausflug“, freut sich die Mitarbeiterin der OEWA-Niederlassung. Sie ist stolz auf ihre vielen fleißigen, jungen Helfer aus ihrem Verein und bedankt sich bei der Veolia Stiftung, die dieses kreative Engagement honoriert hat. Die Entscheidung über die Plätze 1 bis 3 ist im Vorstand gefallen. Übrigens, den ersten Platz im Kreativwettbewerb gab es für den BSV 53 Irfersgrün (Stadt Lengenfeld im Vogtlandkreis) für seine besonderen Sitzgelegenheiten auf dem Sportplatz. Der dritte Platz ging an den Reit- und Fahrverein Großwechsungen (Landkreis Nordhausen in Thüringen) mit seiner Idee, ausgediente Hufeisen zu Haken umzufunktionieren. Umwelt, Beschäftigung und Solidarität - diese drei Förderschwerpunkte bestimmen das Leitbild der Veolia Stiftung. Veolia unterstützt mit der Unternehmensstiftung lokale Initiativen, die das Lebensumfeld verbessern und die Umwelt bewahren, Menschen in Beschäftigung integrieren und Solidarität leisten. Überall dort, wo Veolia oder Tochtergesellschaften wie die OEWA Wasser und Abwasser GmbH präsent sind, kann auch die Veolia Stiftung tätig werden. Weitere Informationen im Internet: www.veolia-stiftung.de

Eine Unterrichtsstunde auf der Kläranlage

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Der frühe Vogel fängt den Wurm, besagt ein Sprichwort. Und da die Kollegen der OEWA Wasser und Abwasser GmbH auf der Kläranlage in Wagenfeld immer früh am Morgen ihr Tagwerk beginnen, sind sie auch schon zeitig auf Besuch eingestellt. Am Montag, dem 14. März erwarten sie um 8:15 Uhr 46 Mädchen und Jungen aus der Grundschule Wagenfeld. Die OEWA-Kollegen Frank Sporleder und Matthias Kisser werden die Viertklässler dann über die Anlage führen und sich vermutlich Löcher in den Bauch fragen lassen. Die Kinder wollen genau wissen, wie aus dem schmutzigen Abwasser aus Haushalten und Betrieben wieder sauberes Wasser wird, das in den Wasserkreislauf zurück geführt wird. Der Besuch der Schüler auf der Kläranlage kommt natürlich nicht von ungefähr, er passt perfekt in den Lehrplan. Danach beschäftigten sich die Mädchen und Jungen aktuell im Unterricht mit Wasser – wenn sie auf der Kläranlage sind, ganz konkret mit Abwasser. 1987 ist der erste Spatenstich für die Kläranlage in Wagenfeld erfolgt. Ein Jahr später ging sie in Betrieb. Die Anlage verfügt über ein Belebungs- und Klärschlammbecken, Rechengebäude und Schlammsilo. Die OEWA ist von Anfang an dabei und als Betriebsführer im Auftrag der Gemeinde für die umweltgerechte Abwasserbehandlung verantwortlich. Auf der Kläranlage wird das Abwasser von rund 7 000 Einwohnern der Gemeinde Wagenfeld behandelt. Das Entsorgungsgebiet umfasst rund 136 km².

Einblicke in die Wasserwelt

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Aha, Pumpe 3 ist defekt. Nein, ist sie nicht. Aber Herbert Scheller würde das vermutlich schneller merken, besser hören, als sein Handy Alarm schlagen kann. Scheller, gelernter Schlosser, ist seit 1984 mit dem Wasser verbunden. Ein Beruf, der ihm immer viel Freude gemacht hat. Bis heute. „Das hier ist keine Fließbandarbeit, nicht monoton, jeder Tag ist anders.“ Wie der Tag des Wassers am 22. März. Für den 63-jährigen Mitarbeiter der OEWA Wasser und Abwasser GmbH in Grimma ein willkommener Anlass, seine Arbeitswelt zu präsentieren. Er freut sich vor allem auf die Kinder, die im
Wasserwerk vorbeischauen wollen und hoffentlich viele Fragen stellen werden. Scheller hat das Schauwasserwerk gerade noch einmal auf Herz und Nieren geprüft. „Damit ich zeigen kann, womit wir es hier zu tun haben.“ Das mache sich am Modell einfach besser, weiß er aus der Erfahrung vieler Weltwassertage. Das Modell haben die Kollegen vor Jahren gemeinsam gebaut, um anschaulich darzustellen, wie aus dem Rohwasser Eisen und Mangan gefiltert werden oder warum zum Beispiel Sauerstoff eingeblasen wird. Und ordentlich sprudeln kann
das Lebensmittel Nummer 1 im Schauwasserwerk auch. Sichtbar. „Hier“, verweist Scheller auf die vielen Rohrleitungen und Behälter im 1993 gebauten Wasserwerk Grimma, „sieht man doch keinen Tropfen Wasser.“ Das kühle Nass ist im Verborgenen. Die Besucher werden deshalb wie so oft das Wasser im Wasserwerk suchen. Und Herbert Scheller, der nächstes Jahr in den Ruhestand geht, will ihnen gern helfen, es zu finden. Einen ganz anderen Arbeitsplatz hat Sebastian Seydel. Sein Tag fängt um 7:00 Uhr an. Was dann beim Betreten der Kläranlage Grimma auf den jungen Mann wartet, weiß er fast nie. Das hänge nicht zuletzt davon ab, wie die Nacht
verlaufen sei, ob zum Beispiel eine Pumpe defekt ist und schnellstmöglich repariert werden muss, sofern der Bereitschaftsdienst das nicht schon erledigt hat. Seydel ist 22 und gelernte Fachkraft für Abwassertechnik. Ja, schmunzelt er, das sei kein Beruf, wonach sich die Jugend reiße. Verstehen kann er das nicht. „Wir haben hier extrem viel mit Technik zu tun. Wir müssen verstehen, was bei der Abwasserbehandlung passiert. Wenn zum Beispiel zu viele Bakterien in der Belebung sind oder zu wenige. Wenn Grenzwerte überschritten werden. Oder mir dem Schlammvolumen etwas nicht stimmt.“ Facetten eines Berufes, der für ihn der richtige ist. Er findet es gut, dass der „Tag des Wassers“ in diesem Jahr unter dem Motto „Wasser und Arbeitsplätze“ steht. Er wünscht sich, dass die Besucher neugierig auf die Arbeit der OEWA im Auftrag des Versorgungsverbandes Grimma-Geithain werden. Und damit auf seine. „Na klar riecht man auf der Kläranlage auch mal was“, betont er, „aber dann ist meistens etwas faul.“ Was er an seiner Arbeit schätzt? „Die Abwechslung.“ Seydel, gerade auf dem Weg zum Vorarbeiter, hofft, dass er und seine Kollegen am 22. März genau diese Abwechslung ihrer Berufswelt darstellen können. Der Tag des Wassers in Grimma:
Wer Lust hat, die Wasserwelt ein bisschen näher kennenzulernen, ist am Tag des Wassers bei Herbert Scheller und Sebastian Seydel und natürlich bei allen anderen OEWA-Mitarbeitern in den besten Händen. Vor allem im Wasserwerk gibt es eine Menge zu entdecken: Kinder können hier zum Beispiel Ansteck-Button basteln oder mit Wasser experimentieren, die Wasserbar lädt ein, Trinkwasser zu genießen, es gibt Informationen zur Ausbildung bei der OEWA Wasser und Abwasser GmbH und einen kleinen Imbiss. Außerdem wird auf dem Gelände des Wasserwerks, wo sich auch ein Abwasserstützpunkt befindet, die moderne Kanalspültechnik präsentiert. Und natürlich gibt es sowohl im Wasserwerk als auch auf der Kläranlage Führungen. Offene Türen am 22. März, in Grimma, von 10:00 bis 16:00 Uhr, im Wasserwerk (Waldwinkel 4) und auf der Kläranlage (Zum Bahndamm)

Der Abwassermeister

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Als Mike Dragon im Sommer 1999 bei der OEWA Wasser und Abwasser GmbH in Schönebeck (Elbe) anfing, da stand die Kläranlage noch gar nicht. Sie befand sich gerade im Bau – und er hatte die einmalige Chance, den Baufortschritt detailliert zu verfolgen. Dragon weiß, wo Kabel, Leitungen, Rohre unter der Erde verlaufen. Und er hat eine Menge im Bild festgehalten. Bis heute ist die Schönebecker Kläranlage Dragons Arbeitsplatz. Eingestellt wurde er als Elektriker, heute ist er Abwassermeister. Mit Blick auf den Tag des Wassers, der in diesem Jahr unter dem Motto „Wasser und Arbeitsplätze“ steht, betont er: „Der Abwasserbereich wird gern, aber ungerechtfertigt unterschätzt. Wer Lust hat, bei uns ein Praktikum zu machen, ist gern gesehen und kann sich selbst davon überzeugen, was unseren Beruf ausmacht.“ Für Dragon ist das schlicht die Abwechslung. Was seine Kollegen und er auf der Kläranlage und damit im Sinne einer umweltgerechten Abwasserbehandlung für die Stadt Schönebeck (Elbe) und das Umland leisten, fängt bei regelmäßigen Wartungsarbeiten von Maschinen und Aggregaten an und hört bei der Überwachung und Analytik der Abwasserproben auf. Es sind Reparaturen notwendig, was die Diagnose des Fehlers und die Beschaffung von Ersatzteilen einschließt. Mechanische, elektrotechnische und messtechnische Überprüfungen
gehören zum Arbeitsalltag des Abwassermeisters und seines Teams. Bis hin zu Reinigungsarbeiten. Er fände es gut, wenn sich junge Leute für den Beruf begeistern ließen. Naturwissenschaftliche Kenntnisse, logisches Denken, die Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen – all das braucht es für einen Beruf im
Abwassermetier. „Und natürlich den Spaß an der Arbeit“, fügt er hinzu. Die OEWA Wasser und Abwasser GmbH betreibt die Kläranlage mit einer Kapazität von 90 000 Einwohnerwerten im Auftrag der Stadt Schönebeck (Elbe). Eigentümerin ist die Abwasserentsorgung Schönebeck GmbH, die Kooperationsgesellschaft von Stadt und OEWA. Internationaler Tag des Wassers:
Seit 1993 wird der Weltwassertag jährlich am 22. März begangen. Er steht in jedem Jahr unter einem anderen Motto. 2016 lautet es „Wasser und Arbeitsplätze“. Der Weltwassertag ist ein Ergebnis der UN-Weltkonferenz
über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro. Die UN-Generalversammlung rief den Weltwassertag in einer Resolution vom 22. Dezember 1992 aus. Speziell an diesem Tag erinnert man überall auf der Welt an das Recht der Menschen auf Wasser und sanitäre Grundversorgung.

Die Qualität muss stimmen

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Matthias Wiesner hat einmal Heizungsbauer gelernt, dann - nach dem Wechsel ins Wasserfach - seinen Wassermeister gemacht und heute befindet er sich auf dem Weg zum Gruppenleiter Trinkwasser bei der OEWA Storkow GmbH. Für den 38-Jährigen ist die Wasserversorgung nach wie vor das, was ihm Spaß macht. Vor allem vor dem Hintergrund des internationalen Weltwassertages, der in diesem Jahr unter dem Motto "Wasser und Arbeitsplätze" steht, erzählt er gern, was seinen Beruf auszeichnet. "Es ist zum einen ein sicherer Arbeitsplatz. Trinkwasser brauchen die Menschen immer und dafür braucht es Kollegen, die sich um Fragen der Aufbereitung und Lieferung des wichtigsten Lebensmittels kümmern. Zum anderen ist es ein Beruf, der mir und meinen Kollegen viel Abwechslung beschert." Nicht zuletzt sei das durch den Kundenkontakt gegeben. "Wenn wir eine Leitung erneuern oder die Zähler wechseln oder eine Druckerhöhungsstation warten müssen oder einen Hausanschluss bauen - irgendjemand interessiert sich immer für unsere Arbeit und fragt nach." So käme man oftmals zu den eigenen Aufgaben mit Dritten ins Gespräch. All diese Tätigkeiten erledigt die OEWA Storkow übrigens im Auftrag des Wasser- und Abwasserzweckverbandes "Scharmützelsee - Storkow/Mark". "Wir sind sowohl im technischen als auch im kaufmännischen Bereich Dienstleister", betont Wiesner, der im Mai 1998 beim OEWA-Vorgänger in Storkow angefangen hat, in der Wasserbranche zu arbeiten. Damals war er 21. Was sich verändert hat? "Vor allem die technische Ausstattung. Die ist viel moderner als früher und erleichtert uns viele Aufgaben." Der Arbeitstag von Matthias Wiesner beginnt zwar morgens mit einer kleinen Dienstbesprechung, aber was der Tag dann bringt, das wisse er vorher selten. "Plan und Realität passen da nicht immer zusammen", scherzt er. Aber genau die Abwechslung seines Berufes weiß er auch zu schätzen. Mittlerweile bekommt er immer mehr Aufgaben hinzu, muss Angebote schreiben, Rechnungen, und in absehbarer Zeit soll er dann das Team der sechs OEWA-Trinkwasserkollegen als Gruppenleiter und damit die Aufgaben von Manfred Stürmer übernehmen. Er freut sich auf die Herausforderung und weiß doch, dass eines immer gleich bleiben wird: "Die Qualität des Trinkwassers muss stimmen. Da kann kommen was will..." Internationaler Tag des Wassers:
Seit 1993 wird der Weltwassertag jährlich am 22. März begangen. Er steht in jedem Jahr unter einem anderen Motto. 2016 lautet es "Wasser und Arbeitsplätze". Der Weltwassertag ist ein Ergebnis der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro. Die UN-Generalversammlung rief den Weltwassertag in einer Resolution vom 22. Dezember 1992 aus.

"Der Beruf wird oft unterschätzt"

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Für Philipp Magirius wird dieser 22. März kein Tag wie jeder anderer sein. Es ist der Tag des Wassers. Und das nicht nur in Königsbrück, sondern überall auf der Welt. Für die Mitarbeiter und OEWA Wasser und Abwasser GmbH auf der Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Königsbrück ein willkommener Anlass, ihre Arbeit zu präsentieren. Zumal der Tag unter dem Motto "Wasser und Arbeitsplätze" steht. "Wir laden die Öffentlichkeit ein, sich selbst ein Bild davon zu machen, was unsere Aufgaben sind", sagt Magirius. Von 9:00 bis 17:00 Uhr ist am Dienstag, dem 22. März jeder herzlich willkommen. Der 28-Jährige hat eine dreijährige Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik absolviert. "Der Beruf wird oft unterschätzt", bedauert er. Da ihm schon in der Schule die Naturwissenschaften besonders lagen, entschied er sich für diesen umwelttechnischen Beruf - und hat es nicht bereut. "Vor allem in Königsbrück bieten wir das gesamte Spektrum. Wir betreuen nicht nur die Kläranlage, sondern auch das Kanalnetz mit den Pumpwerken und die Kleinkläranlagen." Abwechslung im Tagesablauf ist also garantiert. Worauf Magirius und seine beiden OEWA-Kollegen Christian Wuttke und Ralf Messerschmidt auf keinen Fall verzichten können, ist die tägliche Kontrolle und Überwachung der Anlage. "Da laufen sie wieder über die Anlage und gucken in der Weltgeschichte rum" - ein Satz, den Magirius nicht erst einmal gehört hat. Er kann darüber schmunzeln. "Wenn ich in die Becken schaue, dann sehe ich, ob alles in Ordnung ist", erklärt er. Um den optischen Eindruck zu untermauern, werden viele Parameter im Labor bestimmt. Wie verhält sich das Schlammvolumen, stimmt der Trockensubstanzgehalt und so weiter. Dafür brauche man eben das nötige chemische Hintergrundwissen und die Erfahrung, um die Abläufe der Abwasserreinigung zu verstehen und bei Bedarf eingreifen zu können. Die Kläranlage ist am 1. September 1995 in Betrieb gegangen. Als die Anlage im vergangenen Jahr ihren 20. Geburtstag feierte, gratulierte sogar Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich. Ganz so hoher Besuch, vermutet Magirius augenzwinkernd, wird sich am 22. März wohl nicht ankündigen. Aber er freut sich über jeden Interessierten. Vielleicht sind darunter ja auch ein paar junge Leute, die er für seine Berufswelt begeistern kann. "Es besteht immer die Möglichkeit, bei uns auch ein Schülerpraktikum zu machen", sagt er. Internationaler Tag des Wassers:
Seit 1993 wird der Weltwassertag jährlich am 22. März begangen. Er steht in jedem Jahr unter einem anderen Motto. 2016 lautet es "Wasser und Arbeitsplätze". Der Weltwassertag ist ein Ergebnis der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro. Die UN-Generalversammlung rief den Weltwassertag in einer Resolution vom 22. Dezember 1992 aus.

Der Einzelkämpfer

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"Bis zum Frühstück", erzählt Klaus Liepelt, "ist Routine." Und er fängt an aufzuzählen, was er jeden Morgen ab 7:00 Uhr auf der Kläranlage in Mühlberg/Elbe zu tun hat: Proben nehmen, Temperatur und pH-Wert bestimmen, Schlammvolumen messen, den Rechen säubern und vieles mehr- für seine Routine-Runde braucht der 52-Jährige schon eine Weile. "Aber das muss sein, damit ich sicher sein kann, dass alles in Ordnung ist und über Nacht nichts Besonderes vorgefallen ist." Seit die OEWA Wasser und Abwasser GmbH sich im Auftrag der Stadt Mühlberg/Elbe um die öffentliche Abwasserentsorgung kümmert, ist Klaus Liepelt mit an Bord. Für die OEWA begann das Engagement in Mühlberg/Elbe im Januar 2010, Liepelt ist schon länger dabei. "Ich bin seit 2000 auf der Kläranlage." Und nicht nur hier kümmert er sich um alles, was anfällt, wie er sagt. Hinzu kommen 15 Pumpwerke im Stadtgebiet und den Ortsteilen und eine Vakuumstation mit 65 Hausanschlussschächten. Mindestens einmal die Woche sieht er sich die Pumpwerke genauer an, kontrolliert Laufzeiten und Stromverbräuche. Nicht ohne Grund: "Feuchttücher, die über die Toilette entsorgt werden, bereiten uns nach wie vor große Probleme. Die zerreißen nicht, sondern setzen sich in den Pumpen fest, und die fallen dann regelmäßig aus." Kleine Ursache, große Wirkung. "Viele Wartungen und Reparaturen würden sich erübrigen, wenn die Leute die Feuchttücher statt in die Toilette einfach in den Hausmüll werfen", argumentiert OEWA-Mitarbeiter Liepelt unverdrossen. Wenn die Abwasserentsorgung gestört ist, weiß er, sind meist viele Kunden die Leidtragenden. Das könnte man vermeiden. Von Hause aus ist Klaus Liepelt Elektromonteur und qualifizierte sich zur Fachkraft für Abwassertechnik. Im Hinblick auf den Tag des Wassers am 22. März, der in diesem Jahr unter dem Motto "Wasser und Berufe" steht, sagt er: "Bei unserer Arbeit in der Abwasserentsorgung kommt es jeden Tag darauf an, umsichtig zu sein und sich vor Augen zu führen, dass es saubere Seen und Gewässer nicht einfach so gibt. Dafür muss man schon einiges tun." Zum Beispiel mit einer umweltgerechten Abwasserentsorgung. Was er an seinem Beruf interessant findet? "Dass ich hier Gärtner, Maurer, Klempner, Schlosser, Reinigungskraft in einem bin", schmunzelt er. Als Einzelkämpfer sei das nun mal so. Aber bei einigen Aufgaben, betont er, bekommt er Unterstützung von den Kollegen der OEWA-Niederlassung in Döbeln, die das Projekt Mühlberg/Elbe betreut. Unter anderem bei den Bereitschaftsdiensten. Die müsse er nicht alleine absichern, ist er froh. Internationaler Tag des Wassers:
Seit 1993 wird der Weltwassertag jährlich am 22. März begangen. Er steht in jedem Jahr unter einem anderen Motto. 2016 lautet es "Wasser und Arbeitsplätze". Der Weltwassertag ist ein Ergebnis der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro. Die UN-Generalversammlung rief den Weltwassertag in einer Resolution vom 22. Dezember 1992 aus. Speziell an diesem Tag erinnert man überall auf der Welt an das Recht der Menschen auf Wasser und sanitäre Grundversorgung.

"Man weiß nie, was der Tag bringt"

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25 Jahre alt ist Christopher Schacher und froh, dort zu arbeiten, wo er zu Hause ist. Er muss nicht mehr auf Montage fahren, hat keine langen Wege zur Arbeit und nette Kollegen, wie er sagt - Christopher Schacher gefällt es im OEWA-Team Plau am See. "Wir sind hier zu dritt, und es passt einfach", freut er sich. Seit dem 11. November 2013 arbeitet er für den Abwasserdienstleister der Stadt Plau am See. "Wir kümmern uns hier um die Kläranlage und das Kanalnetz", berichtet er von seiner Tätigkeit, die am "Tag des Wassers" (22. März) besonders ins Blickfeld rückt. Denn das Motto 2016 lautet "Wasser und Arbeitsplätze". Gelernt hat er einmal Mechatroniker für Kälte- und Klimatechnik. Als die OEWA Wasser und Abwasser GmbH in Plau am See dann per Stellenausschreibung Unterstützung suchte, bewarb er sich. Berührungsängste mit der Arbeit auf einer Kläranlage kennt er nicht. "Warum? Man denkt vielleicht, dass es hier stinkt"; aber das empfindet der junge OEWA-Kollege gar nicht so, außerdem sagt er: "Man gewöhnt sich dran." Zu tun jedenfalls hat er eine Menge. "Jeder", sagt er, "macht hier so ziemlich alles." Alles, was mit einer umweltgerechten Abwasserreinigung zu tun hat. Dazu gehört auch die Analyse im Labor. "Die Zu- und Ablaufwerte müssen regelmäßig kontrolliert werden, und sie müssen den behördlichen Auflagen entsprechen." Die Indirekteinleiter muss Schacher auch mindestens einmal im Jahr beproben. Das sind Firmen, die ihr Abwasser in den öffentlichen Kanal einleiten. Die Abwasseranlage vom Krankenhaus fällt auch in seine Zuständigkeit. Pumpwerke sanieren die Kollegen der OEWA Plau am See ebenso: jedes Jahr mindestens zwei an der Zahl, "dieses Jahr sogar fünf". Zurzeit ist das Vogelsang-Pumpwerk an der Reihe, eines der größeren, wie Schacher betont. Nach Ostern wird die neue Technik installiert. Und dann können die OEWA-Mitarbeiter - neben Christopher Schacher sind hier noch Holger Schengber und Jens Miebs beschäftigt - die Umleitung für das ankommende Abwasser wieder zurück bauen. "Man weiß nie, was der Tag bringt", schmunzelt Schacher. Aber genau das gefällt ihm. "Alles richtig gemacht", kommentiert er seinen Entschluss, bei der OEWA anzufangen und in die Wasserwirtschaft zu wechseln. Internationaler Tag des Wassers:
Seit 1993 wird der Weltwassertag jährlich am 22. März begangen. Er steht in jedem Jahr unter einem anderen Motto. 2016 lautet es "Wasser und Arbeitsplätze". Der Weltwassertag ist ein Ergebnis der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro. Die UN-Generalversammlung rief den Weltwassertag in einer Resolution vom 22. Dezember 1992 aus.

Abwechslungsreiche Berufswelt

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Der Arbeitsplatz von Ronny Naake ist die Kläranlage Döbeln-Masten. Und die kennt der 27-Jährige im wahrsten Sinne des Wortes wie seine Westentasche. "Man spart sich den Sport nach Feierabend", betont er nach seinen Laufwegen befragt. Wie viele Schritte er pro Tag auf dem Gelände zurücklegt, hat er noch nicht gezählt. Aber Fakt ist: Naake, der bei der OEWA Wasser und Abwasser GmbH in Döbeln, beschäftigt ist, ist viel unterwegs, um die Anlage mit einer Kapazität von 41 000 Einwohnerwerten umfassend zu betreuen. "Wasser und Arbeitsplätze" ist das Motto vom Tag des Wasser 2016. "Es bedarf nicht nur einer fundierten Ausbildung und damit Fachwissen, sondern auch viel Erfahrung und Teamwork, um die Kläranlagen und Wasserwerke in den Verbandsgebeiten zu betreiben", sagt Stephan Baillieu, Geschäftsführer des Wasserverbandes Döbeln-Oschatz und des Abwasserzweckverbandes Döbeln-Jahnatal. Die OEWA arbeitet für beide Verbände als Betriebsführer. Einer, der sich sowohl mit den Anlagen zur Trinkwasserversorgung als auch der Abwasserentsorgung auskennt, ist Thomas Rolletschek. Er ist Gruppenleiter der Elektriker in der OEWA-Niederlassung Döbeln und betreut mit insgesamt sechs Mitarbeitern ein ziemlich großes Gebiet: territorial, aber auch fachlich. Abwechslung ist also garantiert - bei 90 Trinkwasseranlagen und 110 Abwasseranlagen. Rolletschek schätzt an seinem Arbeitsplatz vieles: neue, komplexe wasserwirtschaftliche Anlagen elektrotechnisch auszustatten, die bestehenden Anlagen zu warten und instandzuhalten, in einem Team zu arbeiten und die Ausbildung junger Leute zu begleiten, auf Störungen dank eines hohen technischen Standards immer schnell reagieren zu können. "Es wird jedenfalls nie langweilig", versichert er. Stolz ist er darauf, dass man "immer eine Lösung gefunden hat". Thomas Rolletschek, seit 2002 bei der OEWA beschäftigt, weiß, dass man genau das vom Team der Elektriker erwartet: "Die Anlagen müssen laufen." Das ist auch der Anspruch an Ronny Naake und das Team in Döbeln-Masten und auf den anderen Anlagen. "Wir bedienen hier Maschinen, Aggregate, nehmen Proben, sind rund um die Uhr in Bereitschaft - alles, damit die Abwasserentsorgung reibungslos funktioniert." Für Naake, der bei der OEWA erst mehrere Praktika machte und anschließend eine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik absolvierte, ist es der ideale Beruf. "Ich wollte immer an der frischen Luft arbeiten und nicht in irgendeiner Werkhalle am Fließband stehen", erzählt er. Apropos frische Luft: Dass es auf einer Kläranlage stinke, empfindet er als Vorurteil und kann es auch nicht bestätigten. "Es riecht vielleicht nicht nach Rosenwasser", scherzt er... Insgesamt beschäftigt die OEWA in der Niederlassung Döbeln 139 Mitarbeiter, davon absolvieren gerade 13 junge Leute eine Ausbildung. Geleitet wird die Niederlassung von Wolf-Thomas Hendrich. Internationaler Tag des Wassers:
Seit 1993 wird der Weltwassertag jährlich am 22. März begangen. Er steht in jedem Jahr unter einem anderen Motto. 2016 lautet es "Wasser und Arbeitsplätze". Der Weltwassertag ist ein Ergebnis der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro. Die UN-Generalversammlung rief den Weltwassertag in einer Resolution vom 22. Dezember 1992 aus.

Vom Azubi zum Mitarbeiter

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Zurzeit ist Matthias Kisser gar nicht in Bad Münder an seinem angestammten Arbeitsplatz auf der Kläranlage am Osterberg. Er hilft aus - in Wagenfeld, wo die OEWA ebenfalls die Kläranlage betreibt. "Ich mache hier die Urlaubsvertretung", erzählt er. Denn der Kollege in Wagenfeld ist Einzelkämpfer. "Aber wir helfen uns immer gegenseitig. Und manche Arbeiten kann man auch gar nicht alleine bewältigen, schon aus Gründen der Arbeitssicherheit", weiß der 25-Jährige. Obwohl noch so jung, gehört Kisser im Münderaner Team schon zu den alten Hasen. Er hat den Beruf bei der OEWA Bad Münder von der Pike auf gelernt, fing als Azubi an. Aus Anlass des internationalen Tages des Wassers, der jedes Jahr am 22. März begangen wird und diesmal unter dem Motto "Wasser und Arbeitsplätze" steht, erzählt er, warum er sich für den Beruf entschieden hat: "Die OEWA suchte damals eine Fachkraft für Abwassertechnik. Ich hatte das gelesen und mich über den Beruf informiert." Anders als viele andere, die mit dem Thema am liebsten gar nichts zu tun hätten ("obwohl es alle angeht"), konnte sich Kisser den Beruf gut vorstellen. Was man dafür braucht? "Technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und Interesse an Biologie und Chemie." Kisser kann viele Vorurteile, die Außenstehende mit dem Beruf verbinden, entkräften. An den Geruch, weiß er aus eigener Erfahrung, gewöhne man sich schnell. Und: "Die Anlagen laufen zu großen Teilen automatisch. Als OEWA-Mitarbeiter ist es unsere Aufgabe, die Prozesse zu steuern und zu überwachen." Am wichtigsten seien dabei die Ablaufwerte. Daran ließe sich messen, ob die Kläranlage richtig funktioniere. Damit das gewährleistet ist, sichern die OEWA-Kollegen auch die 24-Stunden-Bereitschaft ab. "Einer von uns ist immer im Einsatz", betont Kisser, der nach seiner Ausbildung bei der OEWA als Mitarbeiter übernommen wurde und seit 2010 auf der Kläranlage am Osterberg tätig ist. Oder auf der Kläranlage Eimbeckhausen. Oder im Kanalnetz, um das sich die OEWA im Auftrag der Stadt Bad Münder ebenfalls kümmert. Internationaler Tag des Wassers:
Seit 1993 wird der Weltwassertag jährlich am 22. März begangen. Er steht in jedem Jahr unter einem anderen Motto. 2016 lautet es "Wasser und Arbeitsplätze". Der Weltwassertag ist ein Ergebnis der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro. Die UN-Generalversammlung rief den Weltwassertag in einer Resolution vom 22. Dezember 1992 aus.

Abwasserentsorgung Schönebeck mit neuem Online-Auftritt

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Pünktlich zum Internationalen Tag des Wassers am 22. März geht die neue Internetseite der Abwasserentsorgung Schönebeck GmbH, kurz AbS, online. Die Abwasserkunden der Stadt Schönebeck (Elbe) erhalten auf diesem Weg zahlreiche nützliche Informationen. Sie erfahren zum Beispiel auf einen Blick, welche Gebühren für die Abwasserentsorgung erhoben werden oder an wen sie sich wenden können, um ihre Kleinkläranlage und abflusslose Sammelgrube leeren zu lassen. Die wichtigsten Satzungen sind abgebildet und Formulare bereit gestellt. Außerdem bietet die Seite die Möglichkeit, schnell den richtigen Ansprechpartner im Kundendienst der OEWA zu ermitteln. Die Geschäftszeiten und die 24-Stunden-Hotline für den Fall, dass es in der öffentlichen Abwasserentsorgung Probleme geben sollte, sind selbstverständlich auf der Seite ebenfalls veröffentlicht. "Es ist an der Zeit gewesen, unseren Internetauftritt kundenfreundlicher zu gestalten. Das haben wir versucht und ich denke, das ist auch gelungen", sagt Thomas Dannemann, Geschäftsführer der AbS auf Seiten der OEWA Wasser und Abwasser GmbH. Die OEWA ist mit 49 Prozent an der AbS beteiligt, die Stadt Schönebeck (Elbe) ist Mehrheitsgesellschafter. Ihr obliegt so zum Beispiel die Entscheidung, wo und in welcher Höhe in die Abwasserinfrastruktur investiert wird oder wie sich die Gebühren entwickeln. Die OEWA arbeitet als Abwasserdienstleister für die Stadt, betreibt Kläranlage und Kanalnetz und kümmert sich unter anderem um den Kundendienst. Dannemann: "Für Außenstehende ist diese Aufgabenteilung oftmals nicht so leicht nachzuvollziehen. Aber es gibt eine klare Trennung, wer wofür verantwortlich ist." Auch das sei auf der neuen AbS-Internetseite nachzulesen. "Der Internetauftritt ist eine zusätzliche Möglichkeit, das Modell AbS zu erklären und gleichzeitig das Verständnis für die Struktur der öffentlichen Abwasserentsorgung in der Stadt zu erhöhen", freut sich Dannemann über die aktualisierte Online-Darstellung. Die AbS im Internet: www.abs-schoenebeck.de
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